Die NAD+ Infusion wird vorbeugend oder therapeutisch angewendet für mehr Energie, höhere Leistungsfähigkeit, Vitalität und langsameres Altern. Sie unterstützt eine schnellere Erholung von Stress und Anstrengung. NAD+ spielt auch eine zentrale Rolle in der Zellregeneration und als Schutz vor Zellalterung, zudem können Entzündungsprozesse im Körper reduziert werden.
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Nicotinamidadenindinukleotid (NAD) ist ein Coenzym, das neben seiner Funktion als Energiezwischenspeicher in unserem Energiestoffwechsel bei zahlreichen Stoffwechselprozessen wesentlich beteiligt
ist. So hat NAD u.a. Einfluss auf die Synthese der Neurotransmitter Dopamin, Adrenalin und Serotonin und wirkt dadurch anregend bei Stress, Nervosität und Müdigkeit.
Es kommt in jeder Zelle und besonders in den Mitochondrien vor. NAD liegt entweder in der oxidierten Form NAD+ oder in der reduzierten Form NADH vor. Normalerweise besteht ein Gleichgewicht
zwischen diesen Erscheinungsformen.
Eine der lebenswichtigen biochemischen Reaktionen, die NAD+ beeinflusst, ist die Funktion von Sirtuinen, einer Familie von Proteinen, die als Langlebigkeitsproteine bekannt sind. Sirtuine werden
von fast jeder Zelle im Körper hergestellt und kontrollieren das Altern, indem sie Gene ein- und ausschalten, insbesondere Gene, die am Altern beteiligt sind.
Sirtuine helfen bei der Reparatur von DNA-Schäden, unterstützen die Mitochondrien in ihrer Funktion und schützen die Telomere, die ihrerseits für den Schutz der Chromosomen vor dem Abbau in
zunehmendem Alter zuständig sind.
Wenn die Telomere zu kurz werden, können die Zellen sich nicht mehr replizieren. Telomere verkürzen sich schrittweise mit zunehmendem Alter, wobei die Fähigkeit von Stammzellen, Gewebe zu
generieren, beeinträchtigt wird. Es kommt zu Alterungs- und Krankheitsprozessen. Insbesondere die körperliche und die geistige Leistungsfähigkeit lassen signifikant nach und ein ehemals intaktes
Immunsystem funktioniert immer weniger.
In der Schwangerschaft und Stillzeit wird die NAD+-Infusion nicht empfohlen. Menschen mit bekannter Allergie gegen NAD+, Schweren Lebererkrankungen und Gerinnungsstörungen sollten keine NAD+-Infusionen erhalten.
Allergische Reaktionen sind möglich. Während der Infusion kann es zu Hitzewallungen, Blutdruckanstieg, Druckgefühl im Brustbereich und Mundtrockenheit kommen. Um das Risiko von Nebenwirkungen zu reduzieren, sollte die Infusion langsam erfolgen.